Samstag, 7. Mai 2011

7. Mein Sporadisches Tagebuch - 'Der Gotteshüttenblogger' zu Kleinenbremen

Verehrte Leserschaft,

ich möchte doch hoffen, dass meine Postings nicht nur ernsthaft, sondern auch interessant und unterhaltend geschrieben sind. Nichts ist langweiliger, als Texte, die schwer verständlich daher kommen, und dem Leser Verdruß bereiten. In diesem Sinne eine ernste aber anregende Lektüre, und wenn es mehr ist, dann umso besser. 
Dieser Post wurde verändert. Im Vordergrund steht nun nicht mehr eine Übersetzung in die englische Sprache, sondern gelegentlich gemachte Tagebuchaufzeichnungen.
Altes Schulgebäude     
Innenhof Gotteshütte










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Mein Sporadisches Tagebuch

Dienstag, 3. Mai 2011

6. Seit ca. fünfzig Jahren "vermisst" - Ein Besuch in Ummeln (Teil 1)

(Öffentliches Rohmanuskript/Arbeitsfassung)

Einleitung 


"Der zweite Weltkrieg war schrecklich, auch unter dem Gesichtspunkt der vielen Heimatlosen, die flüchten mussten, und es kam zu ergreifenden Szenen, wenn Kinder von ihren Eltern getrennt wurden, und sich unter Umständen erst nach Jahrzehnten oder auch nach einem halben Jahrhundert wieder sahen. Wir alle kennen diese Bilder aus den Medien, und den Historikern sei Dank, die sich mit diesen Problemen beschäftigten, und eine breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam machten.
Aber auch bedingt durch Heimerziehung gab und gibt es vermutlich immer noch solche Probleme, und darauf möchte ich, nicht zuletzt verbittert, aufmerksam machen. Eben durch solche Umstände war ich auf der Suche nach einer Schwester von mir, die heute in einer Einrichtung lebt, die sich unter anderem auf geistig, seelisch und körperlich behinderte Menschen spezialisiert hat. Und die Hürden mit solch armen Menschen in Kontakt zu treten, sind von der Verwaltungsebene aus gesehen (Datenschutz etc), unwahrscheinlich hochgeschraubt. Meine Schwester habe ich ungefähr 1962, also vor fast fünfzig Jahren aus den Augen verloren".

Terrasse Haus Sonnenblick

Ein Wiedersehen nach fünfzig Jahren


Lange, sehr lange habe ich suchen müssen, und viele Gedanken darauf verwandt, wo sich meine jüngste Schwester Sylvia aufhält. Und dann endlich nach fast fünfzig Jahren gelang es mir zu Anfang des Jahres 2011, genauer gesagt  Nachmittags am 25. Januar, ihren Aufenthaltsort zu ermitteln. 

Montag, 25. April 2011

4. Die Evangelische Anstaltserziehung - Schwarze Pädagogik!

Wie wurde ich, was ich bin? 


Als ich Mitte der 80er Jahre im letzten Jahrhundert damit begann, mich für meine Vergangenheit zu interessieren, stand ich vor einem großen Problem. Ich hatte ja nie richtig die Möglichkeit gehabt, meine Eltern oder die Großeltern zu befragen, wie das normaler weise der Fall gewesen wäre. So versuchte ich viel zu lesen, um nicht länger im Dunkeln zu tappen, und um mich selbst besser verstehen zu lernen. 
Der Begriff Schwarze Pädagogik wurde erstmal durch die Soziologin Katharina Rutschky 1977 eingeführt, ist aber durchaus und gerade auf die Vergangenheit anwendbar. Siehe auch den Link unter den beiden Bildern.

Das alte Knabenhaus
Das alte Mädchenhaus













Dienstag, 4. Januar 2011

3. Eine verlorene Kindheit - Für meine Schwester Sylvia

Meine Endstation Hamburg

 Kindheit und Jugend, Lebenserinnerungen



Inhaltsverzeichnis / Entwurf / Baustelle / Werkstatt:

Aus: Die Niederschrift des Gustav Anias Horn II
"Der Leib vergeht und schwindet dahin,
Während andere bleiben - so ist es seit den Tagen der Ahnen.
Die einst Häuser bauten - ihre Städten sind nicht mehr.
Was ist aus ihnen geworden?
Die Götter, welche früher waren, ruhen in ihren Pyramiden.
Ich habe die Worte des Imhotep und des Hardedef gehört,
Deren Sprüche weit berühmt sind - -
Doch wo sind ihre Stätten?
Ihre Mauern sind zerfallen,
Die Orte sind nicht mehr -
Als wären sie nie gewesen.
Niemand kommt wieder von dort, 
Daß er uns erzähle, wie es ihnen ergeht,
Daß er unsere Herzen beruhige,
Bis auch wir zu dem Ort abscheiden,
Zu dem sie gegangen sind. -
Ermutige dein Herz, es zu vergessen,
Und laß es an das denken, was Dir nützlich ist!"