Montag, 17. September 2012

10. Fonds Heimerziehung West und Ost - Einladung an ehemalige Heimkinder, einen Kommentar zu hinterlassen

Stellungnahmen zum Fonds Heimerziehung und meine persönlichen Erfahrungen mit der Anlaufstelle Hamburg

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Aktuellles zum Fonds Heimerziehung West vom 07.07.2015 - Ein Artikel von Constanze von Bullion, Berlin - Süddeutsche Zeitung

An diesem Mittwoch (08.07.2015) will das Kabinett eine Aufstockung des Hilfsfonds um 182 Millionen bewilligen.

 "Dass man von den Betroffenen verlangt, eine Kausalkette vom Heim bis heute herzustellen, grenzt ans Wahnhafte", sagte Heimkinderkoordinator Peter Schruth. Nötig sei eine niederschwellige Prüfung. "Es wäre auch hilfreich, wenn sich ein öffentlicher Repräsentant dazu äußern würde."

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Aktuelles zum Fonds Heimerziehung West vom 15.06.2015 - Eine persönliche Erklärung meinerseits.

Ich habe geliefert und eine eidesstattliche Versicherung unterschrieben, dass meine Angaben der Wahrheit entsprechen. Aber die Bedingungen und die bürokratischen Hürden, um Leistungen aus dem Fonds Heimerziehung zu erhalten, sind mir einfach zu hoch.  Das war ein schmerzlicher Prozess, denn wer verzichtet schon gerne auf Leistungen, auch wenn darauf letztlich kein Rechtsanspruch besteht. 
Bargeld zur freien Verfügung in Höhe von 10.000 € wäre mir lieber gewesen, anstatt penibel über jeden bewilligten Euro Rechenschaft abzulegen. Dann hätte man sich auch die ganze Bürokratie ersparen können, die letztlich auf dem Rücken der ehemaligen Heimkinder bezahlt und abgewickelt wird.

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Donnerstag, 13. September 2012

9. Posthum - Ein Nachruf auf meinen Bruder (Teil 1)

Er war mein Bruder, er ist mein Bruder

Viel zu früh bist Du gestorben,
Gutes war Dir nicht vergönnt.
Ohne Hoffnung war Dein Leben,
Nur ein Nachruf ist geblieben.

Vorwort 


Mein Bruder Peter starb im November 1992 im Alter von 42 Jahren in Bonn-Ippendorf. Er war ein ehemaliges Heimkind, beginnend mit seinem dritten Lebensjahr, bis hin zu seinem 21. Lebensjahr, mit kurzen Unterbrechungen. Durch Nachforschungen zu unserer Familie erfuhr ich Ende letzten Jahres durch das Standesamt Gladbeck, seinem Geburtsort, dass er nicht mehr lebt. Nunmehr hatte sich mein Verdacht, oder eher ein Ahnung bestätigt. Das letzte mal sah ich ihn Anfang der 80er Jahre, als er mich in Hamburg besuchte. Über seine Todesursache weiß ich nichts, schließe aber rein garnichts aus, und sein Lebensweg, soweit mir bekannt, läßt schlimmes befürchten. Dazu bedarf es noch weiterer Nachforschungen, die sicher nicht einfach werden, zumal mittlerweile zwanzig Jahre ins Land gegangen sind. 

Meine sieben Geschwister: Peter oben links, oben rechts Hildegard Luise, mitte rechts Rainer, Sylvia und Egon, und unten rechts Hubert und Michael (unten links ich)

Dienstag, 11. September 2012

8. 160 Jahre Gotteshütte - Ein Spendenaufruf

Die Gotteshütte im Zeitraffer


Als ehemaliger Bewohner (Heimkind) der Gotteshütte, und unter Berücksichtigung meiner bisherigen Lebenserfahrung ist es mir ein Anliegen, einen Spendenaufruf für die Gotteshütte zu ihrem bald 160jährigen Bestehen zu starten, denn die Erziehung, bzw. Vorbereitung junger Menschen auf ihr zukünftiges Leben kann nicht nur durch die Übernahme von Verantwortung bewältigt werden, sondern ein solches Vorhaben ist auch sehr kostenintensiv.
1853 - 2013