Es gibt Heimkinderforenbetreiber, die nicht nur das Wohl der ehemaligen Heimkinder im Auge haben, sondern auch dazu aufrufen, Spenden auf ein Paypal-Konto zu überweisen. Diese sogenannten Foren haben nicht mal einen Vereinsstatus, geschweige denn, das Privileg, Spenden einzusammeln. Vor so einer Vorgehensweise kann ich nur warnen. Niemand weiß wohin diese Gelder fließen, und ob sie ordnungsgemäß beim Finanzamt versteuert werden. Also geht meine Bitte an ehemalige Heimkinder, die durch staatliche Repressalien verfolgt und teilweise ihrer Lebensperspektive beraubt wurden, dahin: "wehrt euch und lasst euch nicht noch einmal von sogenannten Heimkinderforen über den Tisch ziehen."
Auf solche "Sozialarbeiter" kann man gerne verzichten!
Ausgangspunkt für meine Bemühungen, die Vergangenheit zu bewältigen, ist das damalige Erziehungsheim Gotteshütte. Im Kontext dazu steht die Heimerziehung an sich, die eigene Familiengeschichte, angefangen bei den Großeltern, bis hin zu meinen Geschwistern. Viele Posts sind unvollständig, werden aber nach und nach ergänzt. Zur besseren Lesbarkeit diesen Text markieren.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Samstag, 8. Juni 2013
16.Heinz Richheimer - "Schlagt mich doch tot!"
Heinz Richheimer, Jahrgang 1920, lernte ich Ende der achtziger Jahre im letzten Jahrhundert kennen. Er fuhr einen gelben Kleinwagen, und ich war mir nicht bewusst, was er alles erlebt hatte, und mitmachen musste. Nach und nach erfuhr ich, dass er im KZ Mauthausen auf der Schreibstube seine Arbeit verrichten musste, und auch einiges mehr erlebte. Ich freue mich,. dass ich diesen Menschen kennen lernen durfte. Heinz R. war übrigens Künstler, und auch mich hat er in einem Portrait festgehalten. Sein einziger Fehler war übrigens, dass er Halbjude war, so jedenfalls meine Erkenntnisse. Anfang der neunziger Jahre (1993) ist er verstorben.
Kennengelernt haben wir uns in einer Literaturwerkstatt, die von Peter Schütt in seiner Wohnung geleitet und initiiert wurde, und wo wir uns in Hamburg-Eppendorf einmal wöchentlich getroffen haben. Meistens fanden sich gut sieben oder auch acht Leute ein, sowohl Frauen, als auch Männer. Da gab es dann Kekse, Tee oder Kaffee, während wir diskutierten, und uns unsere literarischen Versuche gegenseitig näher brachten. Für mich war es etwas befremdlich, weil Peter Schütt politisch sehr links stand, genauer gesagt war er kommunistisch orientiert, und hielt viel von der DDR und dem Sozialismus, wie er in Kuba praktiziert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Sch%C3%BCtt_(Autor)
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:KZ_Mauthausen.jpg |
Kennengelernt haben wir uns in einer Literaturwerkstatt, die von Peter Schütt in seiner Wohnung geleitet und initiiert wurde, und wo wir uns in Hamburg-Eppendorf einmal wöchentlich getroffen haben. Meistens fanden sich gut sieben oder auch acht Leute ein, sowohl Frauen, als auch Männer. Da gab es dann Kekse, Tee oder Kaffee, während wir diskutierten, und uns unsere literarischen Versuche gegenseitig näher brachten. Für mich war es etwas befremdlich, weil Peter Schütt politisch sehr links stand, genauer gesagt war er kommunistisch orientiert, und hielt viel von der DDR und dem Sozialismus, wie er in Kuba praktiziert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Sch%C3%BCtt_(Autor)
Mittwoch, 22. Mai 2013
15. DIGITALISIERUNG DER WVHA-HÄFTLINGSKARTEI
Ein Projektbericht von Christian Römmer
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:WW2_Holocaust_Europe_map-de.png |
Sonntag, 7. April 2013
14. "Katharina" erzählt aus ihrem Leben
Altentreptow im späten Mittelalter. Quelle Wikipedia |
Geschichten aus der Kindheit
Geboren bin ich in Altentreptow. Eine kleine Stadt, aber zu DDR-Zeiten eine Kreisstadt in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Stadt hatte ich recht wenig zu tun, besser gesagt, gar nichts, außer einem 14tägigen Krankenhausaufenthalt, welchen ich einer Schulhofprügelei verdankte, bei der ich mir eine Leberprellung zuzog. Da war ich gerade 10 Jahre und musste nun meinen 11. Geburtstag ohne Torte und Feier im Krankenhausbett verbringen. Übrigens war es ein Klassenkamerad, der zum Haken ansetzte und mich ausnockte - er hieß, sagen wir mal Horst. Aber wie wurde ich denn elf Jahre, und was habe ich wohl in meiner frühen Kindheit erlebt?
(Der Name der Erzählerin wurde geändert, um ihre Identität zu schützen. Sie lebt nunmehr in Berlin und schreibt sukzessive ihre interessanten und unterhaltsamen, aber manchmal auch traurigen Erinnerungen auf).
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